Während des Trainings sah
das erste
Symbol eines zufällig gewählten legalen Satzes,
während
das zweite Symbol wahrnahm.
benötigte hierzu
2 Eingabeknoten für seine
4 möglichen
durch 2-dimensionale binäre Vektoren repräsentierten
Eingaben,
benötigte
3 Eingabeknoten für seine
8 möglichen durch 3-dimensionale binäre Vektoren repräsentierten
Eingaben.
Sowohl als auch
besaßen 4 versteckte Knoten und 6 Ausgabeknoten - zwei
mehr als notwendig, um die
4 vorhersagbaren Klassen
10 Testläufe mit
,
Vorhersagbarkeitsmaximierung gemäß (5.13) und (5.14),
definiert durch
beschränkte Varianzmaximierung gemäß (5.5) und (5.6),
einer Lernrate von 1.0,
und 15000 Musterpräsentationen
wurden durchgeführt.
Alle Experimente waren erfolgreich -
stets emittierte
nach dem Training
4 lokale Klassenrepräsentanten in Antwort auf Elemente
der 4 vorhersagbaren Klassen, wobei die beiden überflüssigen
Ausgabeknoten immer ausgeschaltet blieben.
Es wurden keine Versuche unternommen, den Lernvorgang zu beschleunigen.
Obiges Experiment zeigt eine Anwendung der Methode auf den asymmetrischen Fall. Das folgende Experiment zeigt eine Anwendung der Methode auf den symmetrischen Fall (wie beim Stereoexperiment).
Aufgabe 2. Zwei Eigenschaften eines 4-dimensionalen binären Eingabevektors sind die Wahrheitswerte folgender Ausdrücke:
1. Die `rechte' Hälfte des Eingabevektors enthält mehr Einsen als die `linke' Hälfte.
2. Der Eingabevektor verfügt über mehr Einsen als Nullen.
Eingabevektoren mit gleich viel Einsen und Nullen sowie Eingabevektoren mit gleicher Anzahl von Einsen auf beiden Seiten seien ausgeschlossen. Es verbleiben 2 mögliche Eingabevektoren für jede mögliche Eigenschaftskombination. Das Ziel besteht in der Generierung unterschiedlicher Repräsentationen der 4 möglichen wechselseitig vorhersagbaren Eigenschaftskombinationen. Außer diesen Eigenschaftskombinationen soll nichts repräsentiert werden.
Während einer Trainingsiteration nahm
einen zufällig gewählten legalen Eingabevektor wahr.
Ein weiterer legaler Eingabevektor, zufällig gewählt aus
der Menge derjenigen
Vektoren mit der Eigenschaftskombination des ersten,
wurde
dargeboten.
und
besaßen einen gemeinsamen Gewichtssatz (siehe
auch 5.5.2) sowie 4 Eingabeknoten und 4 Ausgabeknoten.
10 Testläufe mit
,
Vorhersagbarkeitsmaximierung gemäß (5.15),
definiert durch
beschränkte Varianzmaximierung gemäß (5.5) und (5.6),
einer Lernrate von 1.0,
und 5000 Musterpräsentationen
wurden durchgeführt.
Alle Experimente waren erfolgreich -
stets emittierten sowohl
als auch
nach dem Training
4 lokale Klassenrepräsentanten in Antwort auf
die 4 vorhersagbaren
Eigenschaftskombinationen.
Wie schon erwähnt, besteht der Nachteil lokaler
Repräsentationen in der mangelhaften Ausnutzung
vorhandener Speicherkapazität (Vorteil ist jdeoch u.a.
die einfache Interpretierbarkeit der Ergebnisse).
Folgender Test soll demonstrieren, daß sich Vorhersagbarkeitsmaximierung
bei entsprechender Umdefinition von (mit Hilfe eines
Autoassoziators)
auch zur Extraktion distribuierter Repräsentationen mehr
als einer Eingabeeigenschaft eignet.