Sutton skizzierte einige Beziehungen zwischen
TD-Methoden und Hollands `bucket brigade' für
regelbasierte Systeme [67]. Betrachtet man
Suttons Skizze im Lichte der Konzepte dieses Kapitels,
so bietet sich folgende Sichtweise an:
Zu einem gegebenen Zeitpunkt kann man
das Gewicht
einer zu einem aktiven Knoten
führenden Verbindung
(oder ihren Wetteinsatz
)
als eine Voraussage der Gewichtssubstanz interpretieren, die
diese Verbindung erhalten wird. Diese Vorraussage hängt
rekursiv von den Voraussagen derjenigen Gewichte ab, die zu späteren
Zeitpunkten Aktivierungsbeiträge leisten werden.
Daher macht
auch eine Voraussage über die vom externen Kritiker
zu vergebende Gewichtssubstanz, welche die Rekursion beendet.
Ein dynamisches Equilibrium des Gewichtsflusses bedeutet, daß
Voraussagen stets in Erfüllung gehen.
Unglücklicherweise gelang es aufgrund des durch die WTA-Einheiten eingeführten kompetitiven Elements nicht, eine Konvergenzanalyse der neuronalen Eimerkette durchzuführen. Ähnliches gilt allerdings für die etablierten Klassifikatorsysteme: Bis jetzt hat noch niemand ein Theorem bewiesen, welches aussagt, daß der `bucket brigade algorithm' für regelbasierte Systeme immer wie gewünscht funktionieren muß.